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Große Freude im Switzerland Innovation Park in Basel: Die Alentis Therapeutics AG erhält neuerlich eine gewaltige Finanzspritze. Diesmal sind es in der Serie D-Finanzierungsrunde mehr als 180 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen setzt beim Kampf gegen Krebs auf einen Rezeptor als Zielmolekül, der den engen Zellverbund des soliden Tumorgewebes kontrolliert. Claudin heißt dieser Rezeptor, der mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat attackiert wird und damit die Bekämpfung des löchrig gewordenen Tumorgewebes durch das Immunsystem verstärken soll. Immer mehr Investoren finden diesen Ansatz spannend.

Die Berliner CDMO ProBioGen und das Strasbourger Biotech-Unternehmen Transgene haben Anfang November eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen, um gemeinsam individualisierte Krebsimpfstoffe zu entwickeln.

Im Rahmen einer kürzlich geschlossenen Vereinbarung wird Eckert & Ziegler künftig trägerfreies Lutetium-177 Chlorid (n.c.a. Lu-177) an die GlyTherix Ltd liefern und damit die klinischen Studien des australischen Unternehmens unterstützen, das zielgerichtete Strahlenbehandlungen für Krebserkrankungen entwickelt.

Roche kauft spezifische Wirkstoffkandidaten in China ein, aber auch ein kanadisches Start-up wird wegen des speziellen Know-hows eines einzelnen Signalweges aufgekauft. Die einstige Innovationsschmiede Genentech in Kalifornien sieht dabei nicht mehr unantastbar aus.

Exomsequenzierungen, also Analysen des proteinkodierenden Genoms, ermöglichen die sichere Identifizierung von Kindern mit Krebsprädispositionssyndrom (KPS), also seltenen Erbkrankheiten, die mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehen.

Das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler weihte im August ein neues Betriebsgebäude am Standort Dresden-Rossendorf ein.

Österrreichischen Biotechnologen ist es gelungen, mesenchymale Stammzellen mit lichtaktivierbaren Rezeptorproteinen auszustatten, um neue Darmkrebstargets in der Tumormikroumgebung zu screenen.

Die Quantro Therapeutics GmbH im Vienna BioCenter freut sich über eine Millionenförderung der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (FFG). Damit soll die Plattform zur Entdeckung von Modulatoren von Transkriptionsfaktoren vorangebracht werden, in die schon der Boehringer Ingelheim Venture Fund sowie Evotec bei der Gründung investiert hatten.

Die Mainzer BioNTech SE vermeldet positive Phase II-Studiendaten für ihren mRNA-Krebswirkstoff in Kombination mit einer zugelassenen Immuntherapie der Firma Regeneron. Ganz tiefe Einblicke in die Details gewährt das Unternehmen jedoch nicht und will selbst noch auf weitere Daten aus dieser Studie warten.

Mit einem aus Sicht der Juroren vielversprechenden Therapieansatz gegen Blutkrebs gewinnt die Epicure GmbH den Münchner Businessplan Wettbewerb 2024.